Bezahlung im Supermarkt in Argentinien

20.02.2019

Die Supermärkte bieten in etwa das gleiche Angebot wie in Deutschland, aber es steht immer ausreichend Securitypersonal am Ein- und Ausgang. Die Fleischtheken sind natürlich größer und Fleisch ist wesentlich günstiger. Es gibt riesige Weinregale, Käseauswahl, Milka-Schokolade und auch Sonderangebote von einigen Artikeln. Da hier die Schule nach den derzeitigen Sommerferien bald wieder beginnt ist auch die Ausstattung für den Schulanfang vorrätig.
Jeder Einkauf sollte bezahlt werden, also heißt es, sich anstellen. Das kann auch bedeuten, man legt das Band schon zur Hälfte mit seinen Waren voll und dann wird diese Kasse plötzlich geschlossen, oder man hat alles aufgelegt und kann genau an dieser Kasse nicht mit Karte zahlen. Wir zahlen immer mit Kreditkarte – bei dieser Art von Zahlung, ist der Ausweis vorzuzeigen. Der Kassierer prüft die Übereinstimmung des Namens und fragt, ob man in Raten zahlen will. In Südamerika wird oft in Raten gezahlt. Anschließend sucht er die Ausweisnummer, um sie ins das Kassensystem einzugeben. Sofort entsteht ein Problem, was den Angestellten dazu bewegt, entweder davon zu rennen, um nachzufragen oder den Chef zu holen, denn die deutsche Ausweisnummer besteht aus Buchstaben und Zahlen, das System kennt aber nur die Zahlen der argentinischen Ausweise. Inzwischen wird die Schlange an der Kasse immer länger, alle warten aber geduldig und schauen dem Geschehen zu. Die Lösung ist, die drei Ziffern unserer Ausweisnummer einzugeben und die restlichen Stellen mit Nullen aufzufüllen oder sich mit dem Geburtsdatum zu behelfen.

Höhenanpassung

Mit der zunehmenden Höhe zurecht zu kommen, ist kein Kinderspiel. Obwohl wir uns an die Regeln (kein Alkohol, leichtes Essen, langsam anpassen) gehalten haben, mussten wir in einer Nacht, wegen auftretender Symptome, 700 m wieder runter fahren. Aber witzig ist, wie sich Suppenbeutel oder Sticks aufblähen, selbst das Kontaktlinsenmittel beim Öffnen zischt und beim Verlassen der größen Höhe sich dann Wasserflaschen plötzlich zusammen ziehen, also Physik pur.

Bürokratie auch anderswo

Dieses Wort löst ja meist Unbehagen aus und deren Erledigung nervt. Seit wir hier in Südamerika sind, versuchen wir es positiv zu sehen: es schafft Arbeitsplätze. Zwei Beispiele:


Als wir in Salta geparkt haben, gab es keine Parkautomaten wie von Deutschland gewohnt, nein da gibt es Angestellte, die die Parkzettel ausstellen und bei denen man bezahlt. Soweit noch gut, aber wir wollten drei Stunden parken, d.h. es gab für jede Stunde einen Parkschein.


Nach zwei vergeblichen Versuchen, in Tupiza an Bargeld zu kommen, sind wir zur dritten Bank gelaufen, wo man zumindest am Schalter mit der Karte die Chance hat, evtl. Bargeld zu erwerben, sonst geht ohnehin alles nur am Bankautomaten, d.h. meist geht es eben nicht, wenn gerade die Telefonleitung nicht funktioniert. Also ging ich (Simone) zu der dafür verantwortlichen Dame, vorher Nummer ziehen, nicht vergessen. Die erste Kreditkarte ging auch wieder nicht und mit der Zweiten hangelt man sich dann Betrag um Betrag runter. Man muss es lange probieren, bis es klappt. Bei 2000 BOL hat es funktioniert, also der Dame schnell signalisiert, bitte noch einmal, man weiß ja nie, wie man wieder zu Geld kommt und in Bolivien kann man an der Tankstelle nur mit Cash zahlen. Nun hatten wir zwei Vorgänge, d.h. der Paß wurde zweimal kopiert, die Zettel für je 2000 BOL angeheftet und sie zog für mich eine Nummer. Damit ab zum nächsten Schalter, warten. Meine Nummer erschien an einem Display: „Hola“…..Zettel durchgereicht, dann ging es los. Paß zeigen (hatte ich schon weggepackt, wurde ja kopiert), gefühlte 10 min hat der nette Mann alles abgetippt, dazu muss man wissen, dass die Behörden hier nicht gewohnt sind, dass wir auch Buchstaben in der Ausweisnummer haben und mit dem „geb. + Name“ haben sie auch so ihre Schwierigkeiten. Als das Thema durch war, bekam ich einen Schmierzettel 5 x 10 cm und musste unsere Heimatadresse aufschreiben. Die Rückseite des Zettels erhielt einen Stempel und ich sollte irgendein Familienmitglied namentlich notieren. Er sagte Bruder oder Schwester, aber schnell entschied ich mich für meinen Mann, damit wenigstens der Nachname gleich ist. Danach wurde ich nach meinen Beruf gefragt. Es erfolgten Ausdrucke, natürlich zwei, weil zwei Vorgänge und ich musste unterschreiben. Irgendwann öffnete sich die Schublade mit Geld… 2 x 2000 BOL wurden mir vorgezählt….weil zwei Vorgänge und ich bekam zwei Quittungen…weil…..

Weihnachten in Rio de Janeiro

30.November 2018

Weihnachten und die Vorbereitungen dazu sind natürlich nicht kurios, sondern im Normalfall schön, aber bei 30 Grad fühlt es sich einfach merkwürdig an.

Weihnachten in Uruguay

In Montevideo haben wir bis jetzt noch nicht so viel Weihnachtsdeko entdeckt, wie in Rio. Aber in einem Shoppingcenter sind wir dann fündig geworden.

Weihnachten in Argentinien

Weihnachten in Bolivien

21.12.2018

Hier haben wir bis jetzt den wenigsten Weihnachtsschmuck gefunden, auch im Hotel ist keinerlei Hinweis, dass Weihnachten bevorsteht.

Weihnachten in Peru

Weihnachtsdeko in Chile

06.01.2019

Chile haben wir zwar erst am 30.12.2018 erreicht, aber wir fanden noch genug Weihnachtsdekoration.

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